IVZ vom 17.11.2018: Franziskus-Grundschule nimmt am 15. bundesweiten Vorlesetag teil

IVZ 17.11.2018 VorlesetagViele Standorte laden zum Zuhören und Erkunden ein
Die Kinder der Franziskus-Schule hören den Geschichten am Vorlesetag aufmerksam zu. Foto: Kilian Spinneker

 

 

Von Kilian Spinneker

HOPSTEN. Vorlesen ist definitiv eine gute Sache. Sowohl für die Kinder, die zuhören dürfen als auch für die Erwachsenen, die den Kindern eine spannende Geschichte erzählen, ist es ein tolles Erlebnis. Am Freitag, 16. November, fand der 15. bundesweite Vorlesetag statt. Die Aktion der Stiftung Lesen ist seit 2004 immer am dritten Freitag im November und setzt ein öffentliches Zeichen für das Vorlesen und Zuhören.

Auch die Franziskus-Grundschule in Hopsten nahm mit den Nebenstandorten Schale und Halverde an dem Vorlesetag teil. 16 Geschichten wurden an vielen verschiedenen Orten in der Gemeinde vorgetragen. Zu den Vorlesern zählten auch ortsbekannte Persönlichkeiten.

„Das letzte Mal in der Größe gab es den Vorlesetag vor sechs oder sieben Jahren bei uns“, sagt Rektorin Sandra Steingröver, „dazwischen haben immer die Lehrer und Lehrerinnen der Schule ihren Klassen vorgelesen.“

Wahrgenommen wurde der Tag also immer schon, allerdings wurde er in diesem Jahr regelrecht zelebriert. An jeder Vorlesestation wurde eine zu dem Ort passende Geschichte gelesen.

Neben der Schulbetreuung und den Klassenlehrern der Grundschule waren auch ehemalige Lehrkräfte als Vorleser für die eifrigen Zuhörer im Einsatz. Die ehemaligen Lehrer haben vorzugsweise klassische Kindergeschichten wie ‚Der beste Karlsson der Welt‘, ‚Michel in der Suppenschüssel‘ oder ‚Der Räuber Hotzenplotz‘ gelesen.

Aber auch andere Schulen konnten die Kinder besuchen. Timo Donnermeyer, Schulleiter der St.-Georg-Hauptschule in Hopsten, las ‚Das fliegende Klassenzimmer’ und an der Hüberts`schen Schule gab es die Abenteuer der ‚Kurz-Hosen-Gang‘ zu hören. Unter den angebotenen Vorleseorten war auch der Kindergarten Regenbogenland mit den Geschichten ‚Mama Muh schaukelt‘ und Irma hat große Füße‘. Hier kamen eher die Erst- und Zweitklässler auf ihre Kosten.

Besonders attraktiv waren die Standorte der ortansässigen Feuerwehr und der Polizei. Dort waren eine ‚kleine Feuerwehr-Geschichte‘ und ‚Zwei bei der Polizei‘ zu hören. Neben den Geschichten gab es im Feuerwehrhaus der Gemeinde auch allerhand zu sehen und staunen. So durften die Kinder unter Aufsicht einiger echter Feuerwehrmänner die ganze Anlage inklusive der Umkleiden und Löschfahrzeuge erkunden.

Auch öffentliche Standorte nahmen an dem Vorlesetag teil. In der evangelischen Kirche las Pastorin Elke Böhne ‚Ein Schaf fürs Leben‘ und im Eine-Welt-Laden des Kettlerhauses wurde ‚Nahes, fernes Afrika‘ vorgetragen.

Als besonderes Highlight galt unter den Schülern aber die Lesestunde im Rathaus. Dort las Bürgermeister Winfried Pohlmann bekannte Geschichten aus Hopsten. Dazu gehörte unter anderem die Historie um die Entstehung des Heiligen Meers.

Die Schüler konnten sich selbstständig für den Vorlesestandort eintragen, der ihnen am meisten zusagte. Dadurch kam es zu bunt gemischten Zuhörergruppen. Ohne Frage ist der Tag auch für die Kinder ein Höhepunkt des Schuljahres.

Ganz nebenbei wurde auch etwas gelernt. Neben tollen Geschichten und dem einen oder anderen unvergesslichen Erlebnis bot dieser Tag für die Kinder etwas ganz Wichtiges: Richtiges Zuhören, Erinnern und die Berührung mit dem geschriebenen und gesprochenen Wort.

Quelle:  ivz-aktuell.de / ePaper vom 17.11.2018 

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