IVZ vom 19.12.2018: Weihnachtstheater in der Franziskus-Grundschule

IVZ 19.12.2018 WeihnachtstheaterKinder verkünden moderne Botschaft

„Was soll das bedeuten“ lautete der Titel des Weihnachtsstücks, das die Theater-AG der Franziskusschule selbst erarbeitet hat.

 

 

HOPSTEN. Und darum ging es: Die Kinder der Theater-AG wollen eine Weihnachtsfeier organisieren und teilen sich dafür in verschiedene Ausschüsse. Der Spenden-Ausschuss macht den Anfang und berät darüber, ob Spenden denn wirklich nötig seien: „Der Weihnachtsmann verteilt doch eh Geschenke“, ist sich das eine Kind sicher. Ein anderes gibt zu bedenken, dass die Geschenke aber ungerecht verteilt würden: „Einige bekommen viel, andere nur sehr wenig“. Passend dazu erklingt ein Lied, das die Unterschiede zwischen den Reichen und Armen zu Weihnachten eindrucksvoll darstellt. Am Ende des Liedes entschließt sich das reiche Mädchen trotz langem Überlegen doch, ihre Geschenke mit dem Armen zu teilen. Damit steht der Entschluss zu einer Spendenaktion bei der Weihnachtsfeier fest.

Damit zu Weihnachten auch etwas Gutes für die Umwelt getan wird, beschäftigt sich der Öko-Ausschuss mit der umweltbewussten Gestaltung des Festes. „Wir könnten einfach auf alles verzichten, was mit Strom betrieben wird“, schlägt ein Kind vor, das aber nur entsetzte Blicke erntet. Stattdessen wären Dinge wie Ruhe, Zeit und Geschichten wichtiger: „Die wesentlichen Dinge eben“. Die Kinder entscheiden sich dann schlussendlich dafür, einfach mal den „Stecker zu ziehen“.

Weniger besinnlich, dafür umso cooler wird es beim Weihnachtsgedicht-Ausschuss. Die Kinder entschließen sich kurzerhand, anstelle eines Gedichtes den „Weihnachtsfeier-Rap“ vorzutragen. Aus dem Publikum ernten sie dafür viel Gelächter und sorgen für einen echten Ohrwurm. Den ruhigen Abschluss gestaltet der Ausschuss für die Weihnachtsgeschichte, die sich auf die frohe Botschaft in jedem Menschen konzentriert. „Unendlich wertvoll ist jeder Mensch dieser Welt“, lautet das Credo der Geschichte.

Das Publikum aus dem dritten und vierten Schuljahr spendete am Dienstag tosenden Beifall für das tolle Stück und forderte mehrere Zugaben, bei denen alle Kinder bereits mitsingen und tanzen konnten. Im Anschluss durften sich auch die Vorschulkinder der Hopstener Kindergärten und die Erst- und Zweitklässler von der Aufführung begeistern lassen.

Michaela Hermann und Astrid Husmann waren mehr als zufrieden mit der Leistung ihrer Theaterkinder. „Die Kinder mussten ganz viel selber proben“, erzählte Hermann beeindruckt. Viele ausgefallene Probentage und der Franziskus-Tag ergaben letztlich nur vier Wochen Probenzeit. Jede Einzelgruppe – die Ausschüsse – hatte lediglich eine Probe, bei der Text, Gesang und Tanz einstudiert wurde. „Für uns war es heute wirklich spannend, zu sehen, zu was die Kinder fähig sind“, verriet Hermann sichtlich stolz. Das Engagement der Kinder zu sehen, mache ihr und ihrer Kollegin großen Spaß.

 

Quelle: ePaper / IVZ-aktuell vom 19.12.2018

 

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