Der Förderverein der Franziskus-Grundschule unterstützt unter anderem Ausflüge, Erste-Hilfe- und Töpferkurse, erneuert Bücher- und Spielekisten und kauft neue Bälle für das Minispielfeld auf dem Schulhof, das auch nur in Kooperation zwischen Gemeinde und Förderverein realisiert werden konnte. All das kommt allen Grundschülern am Hauptstandort Hopsten zugute. Der Förderverein kann allerdings nur dann etwas bewirken, wenn möglichst viele mitmachen. Dafür wirbt jetzt der neue Vorsitzende, Maik Otte.
Er hat Ende September nach sieben Jahren Thomas Ostholthoff als Vorsitzenden des Fördervereins abgelöst. Dessen Vorgänger war übrigens Hopstens heutiger Bürgermeister Ludger Kleine-Harmeyer. Als stellvertretende Vorsitzende ist bei der Mitgliederversammlung Birgit Wessels wiedergewählt worden, Schriftführerin bleibt Vera Königschulte, Kassiererin Stephy Michel. Zurzeit hat der Förderverein nur noch 72 Mitglieder. Bei 205 Schüler am Standort Hopsten ist da noch etwas Luft nach oben. 2019 etwa hatte der Verein noch 99 Mitglieder. Der Jahresbeitrag liegt bei zehn Euro, das Anmeldeformular kann von der Schulhomepage heruntergeladen werden. Wer Mitglied wird, geht erst einmal keine weiteren Verpflichtungen ein. Alles sei freiwillig, sagt Maik Otte. Und bei Aktionen seien immer alle Eltern eingeladen mitzumachen, nicht nur Mitglieder.
Der Förderverein setzt sich dafür ein, dass Wünsche aus der Schülerschaft erfüllt werden können. So wie jetzt gerade eine Nestschaukel. „Mädchen aus der Klasse 4a hatten sich die Schaukel gewünscht“, berichtet Konrektorin Christina Esch. Über die Kinderkonferenz wurde der Wunsch an die Schulleitung weitergetragen, die wiederum die Gemeinde Hopsten und den Förderverein kontaktierte. Letztere machten schließlich halbe-halbe bei der Finanzierung der 3000 Euro teuren Schaukel, inklusive Materialkosten für die sichere Verankerung im Boden und den Einsatz des Bauhofs. „Die Anschaffung hat sich sehr gelohnt“, verrät Esch. Die Schaukel sei immer hoch frequentiert.
Markus Raschke, Erster allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, schätzt den Förderverein der Franziskus-Grundschule gleich in mehrfacher Hinsicht. „Die Mitgliedschaft fördert die Identifikation mit der Schule“, sagt er. Und zudem, dass der Input aus der Elternschaft auch für die Gemeinde gut sei. Und dann ist da noch die ganz schnöde finanzielle Ebene, wie im Falle der Nestschaukel beschrieben. „Wir können uns manchmal gut die Bälle zuspielen“, formuliert es Raschke. „Meist reicht es für den Doppelpass.“
Die Schulleitung schätzt den Förderverein, weil er hilft, den Kindern eine schöne Grundschulzeit zu bereiten. „Die Kinder verbringen so viel Zeit in der Schule – da ist es wichtig, dass sie sich wohlfühlen“, sagt Christina Esch. Und für die Mädchen aus der 4a sei es nun natürlich toll zu sehen, dass sie gehört werden und wirklich etwas bewirken können.
»Es wäre schön, wenn viele mitmachen, weil ja alle Kinder profitieren.«
